Baden-Wuerttemberg

Beschreibung der Wappen der Ortsteile der Gemeinde Pfalzgrafenweiler

Ortsteil  Bösingen

Ortsteil Bösingen
In Gold auf grünem Schildfuß ein gequaderter roter Turm zwischen zwei grünen Tannen.
Die Annahme des Wappens erfolgte 1930.
Der gequaderte rote Turm weist auf die Ruine Mantelberg hin.
Bösingen wurde 1363 von den Grafen von Hohenberg an Württemberg verkauft.
Die Burg wurde im Frühjahr 1525 von Bauern aus Nagold, Wildberg, Calw und Liebenzell unter ihrem Hauptmann Leonhard Schwarz zerstört.

Ortsteil  Durrweiler

Ortsteil Durrweiler
In geteiltem Schild oben in Rot zwei goldene (gelbe) Pfähle, unten in Gold (Gelb) eine fünfblättrige rote Rose.
Es gibt seit 1959 ein Gemeindewappen.
Die Farben Rot-Gold in der oberen Hälfte erinnern an die Zugehörigkeit zu Baden (1400–1603); die Rose erinnert an die Grafen von Eberstein.
Ursprünglich pfalzgräflich-tübingisch, kam Durrweiler Mitte des 13. Jahrhunderts durch Heirat an die Grafen von Eberstein und wurde bei Besitzteilung 1419 an die Markgrafschaft Baden vertauscht. Durrweiler ging schließlich 1603 mit dem Amt Altensteig an Württemberg.

Ortsteil  Edelweiler

Ortsteil Edelweiler
In Grün ein mit einer fünfendigen schwarzen Hirschstange belegter goldener (gelber) Pfahl, begleitet, vorne (rechts) von einer bewurzelten silbernen (weißen) Tanne, hinten, (links) von einem bewurzelten silbernen (weißen) jungen Apfelbaum.
Es gibt seit 1957 ein Gemeindewappen und eine Flagge in den Farben Weiß-Grün (Silber-Grün).
Die Hirschstange erinnert daran, dass der Ort von seiner Gründung an bis zum 19. Jahrhundert von der herzoglichen Rentkammer verwaltet wurde. Die Tanne deutet auf den gerodeten Wald hin. Der Apfelbaum verweist auf die Lage des Ortes inmitten von Obstbäumen.
Um 1720 hatte ein Brand 60 Morgen Wald nördlich vom Zinsbach verwüstet. Hierauf entstand Edelweiler.
Bis 1685 bestand eine Vorgängersiedlung namens Edelfeld, ca. 500 m SW des heutigen Dorfs.

Ortsteil  Herzogsweiler

Ortsteil Herzogsweiler
In Rot ein goldenes Jagdhorn mit schwarzen Spangen, goldenen Halteringen und goldenem Band.
Die Annahme des Wappens erfolgte 1954.
Die Farben erinnern an die Pfalzgrafen von Tübingen. Das Waldhorn war ursprünglich ein Wirtsschild.
Herzogsweiler wurde 1723 auf rentkammerlichen Boden auf Brandflächen im Weilerwald durch Waldenser aus dem Oberamt Maulbronn angelegt.

Ortsteil  Kälberbronn

Ortsteil Kälberbronn
In geteiltem Schild oben in Rot ein stehendes nach rechts gewandtes goldenes (gelbes) Kalb, unten in Gold (Gelb) ein laufender roter Dorfbrunnen.
Es gibt seit 1957 ein Gemeindewappen.
Dieses Wappen ist ein „redendes“ Wappen.
1737 wurde der Weiler Kälberbrunnen auf rentkammerlichem Boden im Weilerwald als Holzhauerkolonie angelegt, nachdem zuvor Ansiedlungsversuche von Pottaschesiedern verhindert worden waren. Kälberbronn war Teil der Gemeinde Herzogsweiler und wurde 1952 selbständige Gemeinde.

Ortsteil  Neu-Nuifra

Verfügt über kein Wappen.