Baden-Wuerttemberg

Landkreis Ostalbkreis

In Gold (Gelb) ein roter Pfahl, belegt mit einem goldenen (gelben) Abtsstab, vorne ein aufgerichteter schwarzer Löwe, hinten ein halber schwarzer Adler am Spalt.

Der staufisch-schwäbische Löwe wurde aus dem Wappen des früheren Kreises Schwäbisch Gmünd übernommen, in dem er auf die Grablege der Staufer in Lorch sowie auf deren beträchtliches Hausgut in dieser Gegend hingewiesen hatte. Aus dem Wappen des früheren Kreises Aalen stammt der halbe Reichsadler, der sich im neuen Wappen vor allem auf die ehemals reichsstädtischen Territorien von Aalen, Schwäbisch Gmünd, Bopfingen, Nördlingen und Dinkelsbühl bezieht. Der Abtsstab erinnert an die einstigen Besitzungen der Fürstpropstei Ellwangen, der Abtei Neresheim und anderer geistlicher Herrschaften im Gebiet des 1973 gebildeten Ostalbkreises. Dieser umfasst außer dem früheren Landkreis Aalen den größten Teil des ehemaligen Kreises Schwäbisch Gmünd sowie die vom alten Kreis Backnang angefallene Gemeinde Gschwend. Das Wappen wurde vom Innenministerium am 5. November 1975 verliehen.

Quelle:
Heinz Bardua (Bearb.), Die Kreis- und Gemeindewappen im Regierungsbezirk Stuttgart. Kreis und Gemeindewappen in Baden-Württemberg. Herausgegeben von der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg 1, Stuttgart 1987, 26.
ISBN 3-8062-0801-8.


Eine Übersicht aller vorhandenen Wappen des Landkreises Ostalbkreis finden Sie auf dieser Wappenübersicht.