Baden-Wuerttemberg

Stadt Walldorf

In Rot auf grünem Boden ein silberner (weißer) Eichbaum mit Eicheln.

Der seit dem Spätmittelalter befestigte Ort gehörte von 1230 bis 1802/03 zur Pfalz. Der erstmals zum Jahre 770 als „Waltdorf" überlieferte Ortsname weist darauf hin, dass die Siedlung auf ehemaligem Waldboden angelegt wurde. Auf die Bedeutung des Ortsnamens dürfte auch das Wappenbild anspielen.Der Eichbaum ist auf dem Türsturz (1533) des Oberen Tores angebracht und in wechselnder Gestalt in den Gerichtssiegeln abgebildet (Abdruck eines viel älteren Stempels 1579). Das Wappen, das die Gemeinde im Jahre 1900 annahm und seit der Stadterhebung 1901 als Siegelbild verwendete, zeigte eine Eichenstaude mit Eicheln auf einem Dreiberg. Nach längerem Bemühen um Wiedereinführung des Eichbaumes wurde das Wappen in der heutigen Form und Tingierung 1967 festgelegt.

Quelle: Die Beschreibung des Wappens wurde dem landeskundlichen Informationssystem Baden-Württembergs LEO-BW (www.leo-bw.de) entnommen und stammt aus der Publikation „Kreis- und Gemeindewappen in Baden-Württemberg“ (hg. v. der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg, 4 Bde., Stuttgart 1987).