Baden-Wuerttemberg

Stadtteil Rotensol

In Silber über rotem Wellenschildfuß ein schreitender roter Hirsch.

1972 nach Bad Herrenalb eingemeindet.
Wappen und Flagge wurden der Gemeinde am 18. September 1968 verliehen. Das redende Wappen gibt mit seiner Figur und dem Schildfuß einen etymologischen Hinweis auf die Herleitung des Ortsnamens von einer Wildsuhle.
Der Ort wird zwischen 1149 und 1152 als fons Rotensol in der Stiftungsurkunde des Klosters Herrenalb erstmals genannt. Bei der Schenkung an das Kloster Herrenalb war er wohl noch nicht besiedelt. Für die Mitte des 13. Jahrhunderts ist eine Siedlung bezeugt, die 1283 als „stat" bezeichnet wird und in den Besitz des Klosters Herrenalb gehörte. Nach der Aufhebung des Klosters fiel der Ort - obwohl Baden zustehend - an Württemberg.
Erwerbsquelle der Bevölkerung war vor allem die Taglohnarbeit in den Wäldern. Der Ortsteil ist heute Wohn- und Fremdenverkehrsort mit landwirtschaftlichen Nebenerwerbsbetrieben und einer Steuerfachschule. Er ist als Erholungsort prädikatisiert.
Das Siegel der Gemeinde zeigte bereits um 1930 eine Tanne und einen Hirsch in einer Suhle.