Baden-Wuerttemberg

Gemeinde Schemmerhofen

In gespaltenem Schild vorne in Gold (Gelb) drei aus dem Unterrand wachsende schwarze Schilfkolben nebeneinander, hinten in Rot ein aus dem Unterrand emporkommender mit der Krümme nach links gekehrter goldener (gelber) Krummstab, um dessen Schaft sich der goldene (gelbe) Großbuchstabe S schlingt.

Es lässt sich leider nicht eindeutig feststellen, wann Langenschemmern erstmals urkundlich erwähnt wurde. Ob es sich bei dem im Jahre 851 erstmals erwähnten „Scammara" um Langenschemmern oder um Schemmerberg handelt, muss offen bleiben. Anno 1095 wird „ad Scammares" in der Urkunde genannt - 1127 „Schamern", 1242 „Scammun", 1319 „"Krutschemmern" und 1361 erstmals „Landenschammar". Seit Ende des 14. Jahrhunderts lässt sich die Unterscheidung zwischen Ober- und Unterschemmern eindeutig nachweisen. Bis ins 17. Jahrhundert wird der Kurzname „Schemmern" und auch der heutige Name genannt. Der Name „Schemmern" dürfte von den Schienen = Schilfrohr herrühren.
Aufhofen und Langenschemmern bildeten ursprünglich eine politische Gemeinde. Nach dem Übergang an Württemberg wünschten jedoch die Einwohner von Aufhofen die Abtrennung von Langenschemmern. Da die Güter der Einwohner innerhalb der gemeinsamen Markungsgrenzen untereinander stark vermischt waren, stellte sich die Ziehung einer gemeinsamen Markungsgrenze als äußerst problematisch dar. Die Trennung konnte deshalb erst 1843 abschließend vollzogen werden.
Langenschemmern und Aufhofen bilden seit dem 1. August 1972 wieder eine Gemeinde, die heutige Zentralgemeinde Schemmerhofen.

Die Ehemaligen Wappen von Langenschemmen und Aufhofen sind ebenfalls bei den Ortsteilwappen dargestellt.


Zur Gemeinde Schemmerhofen gehören folgende Ortsteile.
Alberweiler, Ortsteil
Altheim, Ortsteil
Aßmannshardt, Ortsteil
Aufhofen, Ortsteil
Ingerkingen, Ortsteil
Langenschemmern, Ortsteil
Schemmerberg, Ortsteil

Eine Übersicht dieser Ortsteile finden Sie auf dieser Wappenübersicht.