Baden-Wuerttemberg

Stadtteil Beinstein

In Rot unter einem liegenden silbernen Oberschenkelknochen eine goldene Brunnenschale mit silbernem Sprudel.

Das Wappen ist in seiner ältesten Form im Chor der Kirche zu sehen, wo es auf einer Konsole des Netzrippengewölbes in Stein gehauen ist und also aus dem Jahr 1454 stammt. Es zeigt im Schild oben das Wort baistain und im unteren Teil einen Knochen. Welche Farben das Wappen damals hatte, ist nicht bekannt, vermutlich aber auch schon silber und rot, wie wir es auf dem bunten Rathausfenster sehen.
Im Jahre 1938 war der Gemeinderat nun dabei, ein neues Wappen zu schaffen, da man bis dahin nur ein Fleckenzeichen benützte, obwohl Beinstein neben Waiblingen, Winnenden und Schorndorf nachweislich mit das älteste Wappen im Großkreis hat. Der Zweite Weltkrieg verhinderte damals aber die Durchführung. Jedoch 1952 war es dann soweit. Das Württembergische Innenministerium verlieh das beantragte Wappen, das nun im roten Schild unter einem liegenden silbernen Oberschenkelknochen eine goldene Brunnenschale mit silbernem Sprudel zeigt. Der Brunnen symbolisiert die Mineralquellen des Ortes.