Baden-Wuerttemberg

Gemeinde Dossenheim

In Silber (Weiß) drei blaue Trauben (1 : 2) an einer grünen Ranke mit vier grünen Blättern.

Schon die ersten urkundlichen Erwähnungen des an der Bergstraße gelegenen Ortes im Jahre 765 betreffen Schenkungen von Weinbergen an das Kloster Lorsch. Die einstige Bedeutung des bis heute hier betriebenen Weinbaus zeigt sich auch in der heraldischen Tradition Dossenheims. Bereits das älteste, mit 1495 datierte und an Urkunden ab 1613 überlieferte Gerichtssiegel enthält eine verschlungene Weinranke, die in allen späteren Siegeln in jeweils leicht veränderter Form wiederkehrt und im Jahre 1901 in „natürlichen" Farben zum Wappen gestaltet worden ist. Nach 1960 ist die seither verwendete, der heraldischen Farbregel entsprechende Tingierung eingeführt worden.

Quelle: Die Beschreibung des Wappens wurde dem landeskundlichen Informationssystem Baden-Württembergs LEO-BW (www.leo-bw.de) entnommen und stammt aus der Publikation „Kreis- und Gemeindewappen in Baden-Württemberg“ (hg. v. der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg, 4 Bde., Stuttgart 1987).