Baden-Wuerttemberg

Stadtteil Wallburg

In Silber auf grünem Schildfuß ein grüner Laubbaum.

Wallburg erscheint im 13. Jahrhundert als Valberc und Walberg, 1553 als Walburg. 1666 ist von einer Kapelle in Walburg die Rede (Krieger). “Wall [im ersten Glied] kann auch Wald sein = Burg im Walde“ (Heizmann, Lahr).

Bei der geroldseckischen Teilung 1277 wurde der Ort der Linie Geroldseck-Lahr zugewiesen (Ruppert, Mortenau; v. Lersner, Geroldseck). Von 1354 bis zu Ihren Ausgang um die Mitte des 17. Jahrhunderts waren die seit 1500 der Reichsritterschaft angehörenden Herren von Endingen damit belehnt. Dem Kantonsbezirk Ortenau der Reichsritterschaft stand in Wallburg das Steuer- und Waffenrecht zu (Hölzle). Im Endeffekt teilte das Dorf das Geschick der zuletzt nassau-usingischen Herrschaft Lahr.

Im 19. Jahrhundert ist Siegelbild ein auf Boden stehender Laubbaum geworden. Das Generallandesarchiv schlug 1907 das nebenstehende Wappen vor. Der Gemeinderat beschloss, “das derzeitige Gemeindesiegel unverändert weiterzuführen und eine Umänderung unterbleiben möge“. Der Vorschlag von 1907 wurde in den fünfziger Jahren doch noch in die Tat umgesetzt.