Baden-Wuerttemberg

Ortsteil Moosbrunn

In von Silber (Weiß) und Gold (Gelb) gespaltenem Schild vorn ein golden (gelb) bewehrter und rot bezungter schwarzer Adler, hinten ein rot bezungter, doppeltgeschwänzter schwarzer Löwe.

Moosbrunn wird im Jahre 1319 zum ersten Mal urkundlich genannt. Die Entstehung der Siedlung im Kleinen Odenwald reicht bis ins Hochmittelalter zurück. Zur Zeit seiner ersten Erwähnung gehörte Moosbrunn zur Stüber Zent und war im Besitz der Herren von Weinsberg. Es ist anzunehmen, dass die Gemarkung früher zum staufischen Reichsland um Wimpfen gehörte. Konrad von Weinsberg und sein gleichnamiger Sohn überließen 1319 Moosbrunn mit allen Rechten pfandweise Albrecht von Hirschhorn. Um 1380 fiel die Oberhoheit an die Pfalz, die Hirschhorn blieben Dorfherren. Bis 1803 blieb Moosbrunn Reichslehen. Die Ortsherrschaft kam 1632 an Pleickhard von Helmstadt und 1641 an die Grafen von Cronberg, danach an die Freiherren von Degenfeld und später an die Grafen von Erbach-Fürstenau. Die politischen Zugehörigkeiten des Ortes sind ab 1811 die gleichen wie die Schönbrunns.