Baden-Wuerttemberg

Gemeinde Ertingen

In Silber (Weiss) über einem erniedrigten blauen Wellenbalken eine rote Quadermauer mit drei Zinnen und spitzbogigem offenem Tor.

Das Stadttor und die montfortischen Farben Rot und Silber beziehen sich auf die 1331 mit Erlaubnis Kaiser Ludwigs erfolgte Verleihung des Stadt- und Marktrechts an die damalige Gemeinde Ertingen. Obwohl diese Verleihung in der Folge wirkungslos blieb, lässt doch die Bezeichnung „Törlesbauer“ die Vermutung zu, dass ein Tor in einer Umwallung bestanden hat. Der blaue Wellenbalken weist auf die Lage der neuen Gesamtgemeinde an der Donau hin.
Das Wappen wurde der Gemeinde Ertingen durch Urkunde vom 3.5.1979 vom Landratsamt Biberach verliehen.


Gemeindewappen Ertingen
(altes Wappen bis 1979):

Die Gemeinde Ertingen nahm im Jahre 1936 das Wappen des ehemaligen Ortsadels, das einen Mannrumpf mit Steinbockshörnern zeigt, als Gemeindewappen an.
früheres Wappen von ErtingenDie Beschreibung dieses ehemaligen Wappens lautete:
In Silber (Weiß) ein natürlicher Menschenrumpf mit Schwarzen Haaren und roten Steinbockshörnern.

Die Wappenfigur ist dem Siegel des Hans von Ertingen aus dem Jahre 1359 entnommen. Sie ist also das Wappen des einstigen Ortsadels von Ertingen.

Die ehemals selbständigen Gemeinden Binzwangen und Erisdorf führten kein Wappen.