Baden-Wuerttemberg

Stadtteil Steinsfurt

In Silber ein blau gerüsteter Engel mit goldenem Nimbus, mit der goldenen Lanze einen grünen Drachen tötend.

Steinsfurt gehörte bis 1803 zum kurpfälzischen Oberamt Mosbach (Kellerei Hilsbach) und von 1803 bis 1806 zum Fürstentum Leiningen. Die Gemeinde führte bereits in ihren Lacksiegeln des Jahres 1766 das oben beschriebene Wappenbild, das wohl St. Michael darstellen soll. Die Farben wurden 1901 festgelegt, wobei Blau und Silber an die ehemalige Zugehörigkeit zur Kurpfalz erinnern sollen.

Belege: GLA Karlsruhe Siegelkartei, ferner 166/183 ein Siegel mit der Umschrift: STEINSFURTER GERICHTSINSIGILL.
Literatur: Singer, Bugen, Eine Gedenkstätte an Friedrich den Großen im Kraichgau (in Steinsfurt). In: Aus Bruhrain und Kraichgau 1935. S. 39 f. - Krieger II/1086-1087 - Kunstdenkmäler VIII/I, 115.