Baden-Wuerttemberg

Stadt Löffingen

In Blau zwei schräggekreuzte goldene (gelbe) Kochlöffel, deren Stiele in auswärts weisende Haken enden, oben zwischen den Laffen schwebend eine goldene (gelbe) Lilie.

Neben dem 819 erstmals erwähnten Dorf Löffingen gründeten die Grafen von Fürstenberg im 13. Jahrhundert die Stadt gleichen Namens. Das Wappen begegnet erstmals 1325 im ältesten Stadtsiegel. Form und Position der Löffel, die „redend" den Ortsnamen symbolisieren, und die Zahl der Lilien wechselten im Lauf der Jahrhunderte in Siegeln und anderen Wappendarstellungen. Die heutige Gestaltung und Tingierung des Wappens wurde vom Stadtrat 1963 festgelegt.

Mit der der Neubildung der Stadt durch Vereinigung von Dittishausen, Löffingen, Reiselfingen und Unadingen (1. Januar 1975) und Eingemeindung von Göschweiler, Bachheim und Seppenhofen verlor das Wappen seine amtliche Gültigkeit, wurde aber am 7. Januar 1982 vom Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald neu verliehen.

Die Löffel sind vom ersten Siegelzeugnis an das den Ortsnamen, der allerdings von einem Personennamen abzuleiten ist, „redend“ symbolisierende heraldische Bild Löffingens. Für die Lilie hat sich bisher keine einleuchtende Deutung finden lassen. Der Versuch, darin ein entstelltes Getreidebündel - wegen des einst bedeutenden Getreideanbaus - zu sehen (Hasenfuß), kann schon wegen des hohen Alters der Lilie im Wappen ebensowenig ernsthaft in Betracht gezogen werden wie die originelle Wappensage, wonach der Frankenkönig Pippin die Stadt seinem Koch geschenkt habe und das Wappen deshalb die Kochlöffel und die französische Lilie zeige.


Zur Stadt Löffingen gehören folgende Stadtteile.
Bachheim, Stadtteil
Dittishausen, Stadtteil
Göschweiler, Stadtteil
Reiselfingen, Stadtteil
Seppenhofen, Stadtteil
Unadingen, Stadtteil

Eine Übersicht dieser Stadtteile finden Sie auf dieser Wappenübersicht.