Baden-Wuerttemberg

Gemeinde Rickenbach

In gespaltenem Schild vorn in Silber eine gestürzte rote Geige, hinten in Blau auf goldenem Dreiberg eine silberne Tanne.

In die damalige Gemeinde Rickenbach sind eingegliedert Altenschwand und Hütten seit 1. Januar 1973, Hottingen seit 1. Januar 1975. Die neue Gemeinde Rickenbach ist zum letztgenannten Termin gebildet worden durch Vereinigung von Bergalingen, Rickenbach und Willaringen.
Das Stift Säckingen war einst im Dorf begütert. Insoweit war es Bestand des linksrheinischen Dinghofes Zuzgen (Geier). Rudolf von Wieladingen hatte in Rickenbach einige Lehen besessen, die 1314 dem Stift verkauft worden waren. Das Wappen derer von Wieladingen zeigte in Silber drei (2:1) gestürzte rote Geigen (MerzfHegi, Tafel XVIII, Nr. 347). Rickenbach und seine heutigen Ortsteile gehörten zur Einung Rickenbach der Grafschaft Hauenstein und fielen 1805 an Baden. Rickenbach war übrigens seit 1501 der Aufbewahrungsort des „Fähnleins“ des hauensteinischen Landfahnens (Wernet).
Im 19. Jahrhundert führte Rickenbach als Siegelbild eine Tanne, zeitweise zwischen den Buchstaben Rund B. Im März 1910 nahm die Gemeinde auf Vorschlag des Generallandesarchivs das eingangs beschriebene Wappen an. Die neu gebildete Gemeinde wollte das alte Rickenbacher Wappen beibehalten. Die Geige bringe nämlich die Vereinigung der bisher selbständigen Gemeinden zum Ausdruck, und die hauensteinische Tanne sei ein von allen Ortsteilen früher geführtes und sie verbindendes Symbol. Das Innenministerium entsprach dem Wunsch durch Verleihung des Wappens am 13. August 1975. Eine Flagge ist mangels Antrages noch nicht verliehen worden.


Zur Gemeinde Rickenbach gehören folgende Ortsteile.
Altenschwand, Ortsteil
Bergalingen, Ortsteil
Hottingen, Ortsteil
Hütten, Ortsteil
Willaringen, Ortsteil

Eine Übersicht dieser Ortsteile finden Sie auf dieser Wappenübersicht.