Baden-Wuerttemberg

Ortsteil Rotzingen

In gespaltenem Schild vorn in Gold eine schwarze Fackel mit roter Flamme, hinten in Grün eine abgeschnittene silberne Tanne.

Nach einem Entwurf des Generallandesarchivs von 1906 sollte Rotzingen als Wappen erhalten in gespaltenem Schild vorn den österreichischen Bindenschild (Zugehörigkeit zum vorderösterreichischen Breisgau), hinten in Gold auf grünem Dreiberg eine grüne Tanne (Zugehörigkeit zur Hauensteiner Einung Görwihl). Der Ort führte jedoch das bisherige Siegelbild - eine Tanne weiter. Die Dorfkapelle ist der heiligen Agatha geweiht. Deren Attribut ist die brennende Fackel. Agatha wird als Patronin gegen Feuersgefahr verehrt, weil nach der Legende auf ihre Fürbitte hin der glühende Lavastrom an einer Stadt vorbeifloß. Darum ist sie auf einem Altarflügel in der Georgskirche zu Dinkelsbühl als Seitenstück zum heiligen Florian mit einem brennenden Hause in der Linken und einer Fackel in der Rechten abgebildet (Künstle). Das hintere Feld versinnbildlicht die Zugehörigkeit zur Hauensteiner Einung Görwihl. Das Wappen nebst der Flagge in den Farben Weiß-Grün ist der damaligen Gemeinde am 2. Juli 1958 vom Innenministerium verliehen worden.