Baden-Wuerttemberg

Gemeinde Deggingen

In Rot ein silberner Elefantenkopf, darunter ein sechsstrahliger goldener Stern.

Der Elefantenkopf und der Stern sind dem Ortssiegel von Deggingen von 1551 entnommen. Das ehemalige Wappen der Grafen von Helfenstein stellt einen auf vier Hügeln schreitenden Elefanten dar. Der Elefantenkopf und der Schildgrund entsprechen dem Helfensteinischen Wappen und symbolisieren somit die Zugehörigkeit Deggingens zu Helfenstein bis 1627.

Der Elefant als Wappentier lässt sich damit begründen, dass die Helfensteiner weite fremde Länder während der Kreuzzüge im 11. Jahrhundert besucht haben; oder damit, dass im Mittelalter die Bestrebung galt "redende Wappen" zu haben:
Elefant = mittelhochdeutsch = Helfant = Helefant = Elefant = Kraft, Klugheit, Lenkbarkeit. Das ursprüngliche Wappen von 1379 Utz von Deggingen symbolisiert drei Wälle".

Der Rumpf des Elefanten, des Wappentiers der Grafen von Helfenstein, die den Ort bis zu ihrem Aussterben im Jahr 1627 besessen haben, und der sechsstrahlige Stern - wohl ein unterscheidendes Beizeichen - erschienen bereits in dem seit 1551 belegten Gerichtssiegel des Markts Deggingen. Im Jahre 1954 wurde am Rathaus ein Steinrelief angebracht, das eine Verbindung des helfensteinischen Wappens mit dem des Ortsadels zeigt.

Auf Antrag der Gemeinde hat das Innenministerium jedoch am 30. Juni 1959 deren ursprüngliches, nun in den helfensteinischen Farben Rot und Silber festgelegtes Wappen samt der Flagge verliehen.


Zur Gemeinde Deggingen gehört folgender Ortsteil.
Reichenbach im Täle, Ortsteil

Eine Übersicht dieser Ortsteile finden Sie auf dieser Wappenübersicht.