Baden-Wuerttemberg

Ortsteil Hippetsweiler

In gespaltenem Schild vorne in Schwarz ein doppelreihig rot-silbern geschachter Schrägbalken, hinten in Gold zwei fliegende schwarze Raben übereinander.

Hippetsweiler kam 1453 in den Besitz des Klosters Wald. Darauf deutet der Zisterzienserbalken. Lehnsherr war bis 1470 das Kloster Einsiedeln, das zwei schwarze Raben im Wappen führt. Sie sind die Attribute des hl. Meinrad, der an der Stelle des späteren Klosters Einsiedeln ein Einsiedlerleben geführt hat. Nach der Legende haben zwei bisher von Meinrad gefütterte Raben die Mörder des Heiligen verfolgt und sie verraten. Hippetsweiler blieb bis 1806 beim Kloster Wald, das 1494 auch die Lehensherrlichkeit erworben hatte. Durch den Rheinbundvertrag von 1806 ging der Ort an das Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen über.
Vorschlag des Staatsarchivs Sigmaringen vom Jahre 1947. Verleihung am 19. September 1947 durch das Staatsministerium von Württemberg-Hohenzollern (IM. Nr. IV 3012 A u. B/13 Nr. 1 vom 30.9.1947).