Baden-Wuerttemberg

Gemeinde Neuhausen auf den Fildern

Auf silbernem Grund ein roter Löwe, der einen grünen Ast emporsteigt.

Neuhausen auf den Fildern hat eine bewegte Ortsgeschichte und dadurch ein eigenes Gepräge. Bis um die Mitte des 18. Jahrhunderts behauptete sich das Ortsadelige Geschlecht der Herren von Neuhausen. Das Dorf blieb bis zu diesem Zeitpunkt im staatlichen Verband des Erzhauses Habsburg.
Dann ging die Ortsherrschaft an die Herren von Rotenhan über, die seit der Mitte des 17. Jahrhunderts bereits einen Anteil besessen hatten. Im Jahre 1769 löste Karl Alexander von Rotenhan den Lehensverband mit Österreich und verkaufte das Dorf an das Hochstift Speyer. Ein Menschenalter später kam es bei der Säkularisation 1803 zu Kur-Baden. 1806 an das Königreich Württemberg.
Die ortsadeligen Herren von Neuhausen besaßen seit dem 13. Jahrhundert ein eigenes Wappen, das ihnen der Kaiser verliehen hat.
Sein Kernstück ist der Schild, auf dem ein Löwe an einem Aste ansteigt. Darüber sitzt der spätgotische Spangenhelm, auf dem sich das Helmkleinod erhebt und sich das Wappenbild wiederholt. Die Helmdecke, das vierte Stück des Wappens, geht vom Kopf des Helms aus und umflattert ihn und den Schild in zerrissenen Bändern. Die Farben des Wappens sind: in Silber ein roter Löwe auf schräggestelltem grünen Ast schreitend, Helm und Decke sind weiß und rot.