Baden-Wuerttemberg

Ortsteil Hochberg (Bingen)

In Silber ein roter Balken, darüber ein rotbezungter schwarzer Eberkopf mit goldenen Hauern und goldenem Kragen, darunter eine dreilatzige schwarze Fahne.

Das obere Feld zeigt das Wappen der Herren von Reischach, die den Ort von 1367 bis 1418 besaßen. Die dreilatzige Fahne soll an deren Besitznachfolger, die Grafen von Werdenberg, erinnern. Der rote Balken dient zur heraldisch erforderlichen Trennung der silbernen Schildhälften. Von den Werdenbergern kam Hochberg 1534 an das Haus Fürstenberg, das die Landeshoheit 1806 an Hohenzollern-Sigmaringen abtreten mußte.
Ein 1816 gebrauchtes Siegel, das als unser Gemeinds-Insiegel bezeichnet wurde, enthält eine gestürzte Pflugschar. Das Oberwappen (Helm, Helmdecke, Helmzier) läißt aber vermuten, daß es ein persönliches oder Familienwappen war.
Vorschlag des heutigen Wappens durch das Staatsarchiv Sigmaringen im Jahre 1947. Verleihung am 16. Dezember 1947 durch das Innenministerium Württemberg-Hohenzollern (Nr. IV 3012 B/13 Nr. 1).