Baden-Wuerttemberg

Gemeinde Immenstaad am Bodensee

In Rot mit blau-silbernem Wolkenbord zwei schräggekreuzte goldene Pilgerstäbe, oben und unten begleitet von einer goldenen Pilgermuschel bzw. von einer goldenen Krone.

Das Wappen wurde im Jahre 1913 auf Vorschlag des Generallandesarchivs von der Gemeinde angenommen. Eine ausdrückliche Verleihung fand seiner Zeit noch nicht statt. Mit der Annahmeerklärung des Gemeinderats für ein vom Generallandesarchiv entworfenes oder begutachtetes Wappen war die Führung dieses Wappens rechtens.
Der blausilberne Wolkenbord aus dem fürstenbergischen Wappen weist auf die ehemalige Zugehörigkeit der Gemeinde zu dieser Herrschaft hin. 1783 kam je ein Drittel von Immenstaad von dem Deutschorden und dem Kloster Weingarten an die Grafschaft Heiligenberg, während das übrige Drittel altheiligenbergisch war (A. Krieger, Topogr. Wörterbuch des Gr. Baden I, Sp. 1095). Die Pilgerstäbe nehmen auf den Kirchenpatron, den hl. Jodocus, Bezug. Krone und Muschel sind die Attribute dieses Heiligen.