Baden-Wuerttemberg

Ortsteil Asbach

In Silber (Weiß) der schwarze stilisierte, lateinische Großbuchstabe A, begleitet von drei (2:1) blaubesamten, fünfblättrigen roten Rosen ohne Kelchblätter, mit grünen Stielen und je zwei Blättern, die untere aus dem Schildrand wachsend.

Bei der Annahme des Wappens durch die Gemeinde im Jahre 1904 lautete die Beschreibung der Rosen lediglich Drei fünfblättrige Rosen mit Blättern in natürlichen Farben. Die Farbgebung wurde später in eine heraldisch korrekte Tingierung geändert.

Das Wappen geht auf ein mindestens seit 1770 nachgewiesenes Gerichtssiegel des Ortes mit gleichem Motiv zurück. Es ist allerdings darauf hinzuweißen, dass es sich bei den Blumen eigentlich nicht um Rosen handelt, sondern nur um einfache Blumen, die im Siegel als reines Schmuckelement neben dem A, welches den Ortsnamen symbolisiert, zu sehen sind. Die Bezeichnung Rosen stammt aus der von
J. G. Widder in seinem Werk „Versuch einer vollständigen geographisch-historischen Beschreibung der Kurfürstlichen Pfalz am Rheine“, Frankfurt am Main, Leipzig 1786-1788, wiedergegeben nicht korrekten Beschreibung „Das Dorfsiegel führt in der Mitte den Buchstaben A zwischen drei Rosen“. Heraldische Rosen sehen jedoch anders aus. Ein Zusammenhang zwischen den angeblichen Rosen und den Grafen von Löwenstein als ehemaligen Ortsherren wie er in der älteren Literatur zu Asbach vermutet wird, besteht nicht, da die Grafen von Löwenstein keine Rosen im Wappen führten.