Baden-Wuerttemberg

Gemeinde Gemmingen

In gespaltenem Schild vorne in Silber auf grünem Dreiberg ein grüner Weinstock mit blauen Trauben; hinten in Rot eine goldene Pflugschar.

Gemmingen war bis 1806 ein ritterschaftlicher Besitz der gräflichen Familie von Neipperg und der Familie von Gemmingen-Gemmingen. Das bereits im 19. Jahrhundert geführte Gerichtssiegel mit Weinstock und Pflugschar bezeichnet den landwirtschaftlichen Charakter der Gemeinde. 1910 hat der Gemeinderat den durch das Generallandesarchiv 1901 festgelegten Farben und dem Wappen "ein für alle Mal" zugestimmt.

Belege: GLA Karlsruhe Siegelkartei, Siegel mit Umschrift: GERICHT SIGIL ZU GEMMINGEN.
Literatur: Schwarz, Benedikt. Ein Hexenprozeß im Kraichgau vom Jahre 1563 (in Gemmingen). In: Alemannia III. F. Bd. 5, Heft 1-3. - Krieger I/687-689. - Kunstdenkmäler VIII/I, 168-180.

Quelle: Wappenbuch des Landkreises Sinsheim (herausgegeben vom Landkreis Sinsheim 1960, bearbeitet im Auftrag des Generallandesarchivs Karlsruhe von Regierungsamtmann Paul Fütterer)


Zur Gemeinde Gemmingen gehört folgender Ortsteil.
Stebbach, Ortsteil

Eine Übersicht dieser Ortsteile finden Sie auf dieser Wappenübersicht.