Baden-Wuerttemberg

Gemeinde Argenbühl

In Gold (Gelb) ein schwarzer Adler mit einem grünen Lindenzweig im Schnabel.

Die Gemeinde ist am 1. Januar 1972 durch Vereinigung von Christazhofen, Eglofs, Eisenharz, Göttlishofen, Ratzenried und Siggen gebildet worden. Während fünf dieser ehemaligen Gemeinden erst im 20. Jahrhundert Wappen festgelegt hatten, konnte Eglofs die Tradition seines Wappens auf das in Abdrücken seit 1474 überlieferte Siegel der „Bürger in Eglofs" zurückführen. Bei den Bürgern der nach ihrem Mittelpunkt Eglofs genannten Grafschaft handelte es sich um eine Gemeinschaft freier Leute, der König Rudolf von Habsburg 1282 Lindauer Stadtrecht verlieh. Aus diesem Grunde trägt der Reichsadler des Wappens einen Zweig der Linde, nämlich der Lindauer Wappenfigur, im Schnabel. An diese Uberlieferung knüpfte die neue Gemeinde Argenbühl an, die in mancher Hinsicht als Nachfolgerin der Selbstverwaltungsorgane der auch im weiteren Umkreis ihres Teilsorts Eglofs ansässig gewesenen Freien angesehen werden kann. Das Innenministerium hat das Wappen und die Flagge am 23. Februar 1973 verliehen.

Quelle: Die Beschreibung des Wappens wurde dem landeskundlichen Informationssystem Baden-Württembergs LEO-BW (www.leo-bw.de) entnommen und stammt aus der Publikation „Kreis- und Gemeindewappen in Baden-Württemberg“ (hg. v. der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg, 4 Bde., Stuttgart 1987).