Baden-Wuerttemberg

Stadt Bad Teinach-Zavelstein

Über einer erhöhten Schildteilung in Gold (Gelb) drei schwarze Hirschstangen übereinander, unten von Rot und Gold (Gelb) geschacht (12 Plätze).

Das Wappen wurde der Stadt mit Urkunde vom 13.2.1981 durch das Landratsamt Calw verliehen.

In einer Stellungnahme vom 5.2.1981 zum Antrag der Stadt auf Verleihung des Rechts zur Führung des Wappens führt die Landesarchivdirektion dazu folgendes aus:

“Wappendeutung:
Das Wappen ist von einem 1535 im Schloß Zavelstein verwahrt gewesenen Fähnlein abgeleitet, von dem eine Zeichnung und Beschreibung überliefert ist. Es verbindet die Hirschstangen aus dem Wappen der württembergischen Herrschaft mit dem Schachbrett, das im 16. Jahrhundert "Zabel" genannt wurde und als "redende" Wappenfigur von Zavelstein galt.

Begutachtung:
Die Stadt Bad Teinach-Zavelstein wurde durch Vereinigung der bis dahin selbständigen Gemeinden Bad Teinach, Emberg, Rötenbach, Schmieh, Sommenhardt und Zavelstein am 1.1.1975 gebildet. Die bisherigen Wappen von Bad Teinach, Emberg und Rötenbach enthielten als Zeichen ihrer ehemaligen Zugehörigkeit zur Herrschaft Zavelstein neben anderen Symbolen bereits ebenfalls das Schachbrett. Die Herrschaft Zavelstein gelangte im 14. Jahrhundert in württembergischen Besitz. Auch Schmieh und Sommenhardt gehörten vor 1806 zum württembergischen Amt Zavelstein. Das in Zusammenarbeit mit dem Generallandesarchiv Karlsruhe geschaffene neue Wappen hat also neben seiner historischen Bedeutung für die Stadt Zavelstein auch Aussagekraft für alle Stadtteile und ist somit inhaltlich begründet. Es ist heraldisch einwandfrei.“