Baden-Wuerttemberg

Gemeinde Baiersbronn

In Blau ein laufender silberner (weißer) Röhrenbrunnen mit 2 Röhren.

Es gibt seit 1956 ein Gemeindewappen und eine Flagge.
Schon ein im Jahre 1839/40 gefertigtes Siegel des Schultheißenamtes Baiersbronn zeigt den Brunnen mit 2 Röhren in einem ovalen Schild. Das Wappen ist ein „redendes“ Wappen für den Namen „Baiersbronn“.
Für den Namen „Baiersbronn“ gibt es mehrere Deutungen, wobei sich das Halbwort „bronn“ wohl bei allen Auslegungen auf den Brunnen beim Pfarrhaus in Baiersbronn-Oberdorf (Ortsbrunnen bzw. Brunnenhäusle) beziehen dürfte.
Eine der Namensdeutungen geht von einer vermutlich urgeschichtlichen Sage aus, nach der vor der Reformation Bayern, die als Krieger in das Murgtal kamen, aus dem dann nach ihnen „Baiersbronn“ genannten Brunnen getrunken haben sollen. Eine andere Deutung, die zutreffender sein dürfte, geht dahin, dass der Brunnen durch den „Baier“, also den Eber (männliches Wildschwein) als Tränke benutzt und daher der Ort Baiersbronn (Baiersbrunnen) genannt worden ist.
Denkbar ist auch, dass der Name auf „Baiergras“, also auf saures Riedgras zurückzuführen ist.
Auch sprechen verschiedene Anhaltspunkte dafür, dass Baier auf das alte „baye“ (bach ist = Grenze) zurückgeht und somit Baiersbronn mit Grenzbrunnen gleichzusetzen wäre.
Baiersbronn kam 1320 an Württemberg und zählte bis 1806 zum Amt, später zum Oberamt Dornstetten. Am 01.09.1971 erfolgte die Eingliederung der Gemeinde Röt und am 01.01.1974 die Eingliederung der Gemeinden Huzenbach, Klosterreichenbach und Schwarzenberg.


Zur Gemeinde Baiersbronn gehören folgende Ortsteile.
Friedrichstal, Ortsteil
Huzenbach, Ortsteil
Klosterreichenbach, Ortsteil
Mitteltal, Ortsteil
Obertal, Ortsteil
Röt, Ortsteil
Schönmünzach, Ortsteil
Schwarzenberg, Ortsteil
Tonbach, Ortsteil

Eine Übersicht dieser Ortsteile finden Sie auf dieser Wappenübersicht.