Baden-Wuerttemberg

Stadtteil Langnau

Gespalten von Rot und Silber; vorne ein durchgehendes goldenes Paulinerkreuz, hinten eine dreilatzige rote Fahne an drei goldenen Trageringen.

Das Wappen weist auf die früheren Herrschaftsverhältnisse im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Langnau hin. Das Kreuz ist das Zeichen des Paulinerklosters Langnau, die Fahne das Stammwappen der Grafen von Montfort, die die Vogtrechte über das Klostergebiet besaßen und ihre Grablege in der Klosterkirche hatten. Um 1931 nahm die damalige Gemeinde Oberlangnau das Wappen an. Es zeigte bis 1938 zusätzlich im Schnittpunkt des Kreuzes eine fliegende weiße Taube mit einem weißen Brot im Schnabel. Als 1937 Oberlang-nau, Laimnau und Teile von Flunau zur neuen Gemeinde Langnau vereint wurden, übernahm man das Wappen von Oberlangnau. Mit der Aufgabe der Selbständigkeit zugunsten der Stadt Tettnang im Jahre 1972 verlor auch das Wappen von Langnau seinen amtlichen Charakter. Die früheren Gemeinden Laimnau und Flunau besaßen kein eigenes Wappen.