Bayern

Markt Pressig

Unter blauem Schildhaupt, darin nebeneinander drei silberne heraldische Lilien, in Silber ein wachsender Bauer mit blauem Mantel, roter Weste, schwarzer Hose und schwarzem Hut, der in der rechten Hand zwei schräg gekreuzte goldene Ähren hält, daneben links ein sechsstrahliger roter Stern.

Dem Markt Pressig wurde durch Schreiben der Regierung von Oberfranken vom 3. Mai 1979 die Genehmigung zur Führung dieses Wappen erteilt.

Das Wappen wurde aus den Wappen der ehemaligen selbständigen Gemeinden gebildet, die bei der Gemeindegebietsreform bis 1978 zur neuen Großgemeinde Pressig zusammengeschlossen wurden. Der Bauer mit den schräg gekreuzten Ähren entstammt dem historischen Wappen von Rothenkirchen, der rote Stern dem von Pressig. Letzterer verweist auf die Herren von Würtzburg und deren Familienwappen – sie waren früher im Gemeindegebiet die wichtigsten Grundbesitzer. Die Ähren stehen auch noch für Brauersdorf, Eila, Friedersdorf, Grössau und Posseck sowie den landwirtschaftlichen Charakter der Gemeinde. Die drei silbernen heraldischen Lilien im Schildhaupt sind den Wappen der früheren Gemeinden Förtschendorf, Marienroth und Welitsch entnommen und beziehen sich auf das Kirchenpatronat der heiligen Maria in Förtschendorf, den Ortsnamen Marienroth sowie das Kirchenpatronat der heiligen Anna in Welitsch.