Bayern

Stadt Scheinfeld

Gespalten und vorne geteilt; oben in Gold ein wachsender, rot gezungter schwarzer Adler, unten siebenmal gespalten von Blau und Silber; hinten in Rot auf schwarzem Dreiberg ein silberner Zinnenturm.

Scheinfeld war im 12. Jahrhundert im Besitz eines Adelsgeschlechts, das sich seit 1227 nach der Burg Schwarzenberg nannte. Über die Herren von Hohenlohe kamen Burg und Anteile am Ort 1385 an die Herren von Seinsheim, die ihren Besitz im Ort vergrößern konnten. Sie trugen 1428 ihren Besitz dem Reich zu Lehen auf. Scheinfeld wurde 1405 zur Stadt erhoben. Seit dieser Zeit führt Scheinfeld ein Wappen mit silbernen Türmen auf drei schwarzen Bergen in rotem Feld. Kaiser Rudolf II. verlieh der Stadt, dem Hauptort der Herrschaft Schwarzenberg, 1598 ein neues Wappen. Der Adler ist in geminderter Form der Reichsadler und deutet auf das Reich. Die mehrfache Spaltung von Blau und Silber ist das Wappen der Grafen von Schwarzenberg, die Burg auf schwarzem Berg steht redend für ihren Namen und war bereits im ersten Ortswappen enthalten. Der Turm versinnbildlicht zugleich Stadt und Burg Scheinfeld.

Wappenführung seit dem15. Jahrhundert. Von Siegelführung abgeleitet. Verleihung eines neuen Wappens durch Kaiser Rudolf II. mit Wappenbrief vom 13.1.1598.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte (www.hdbg.eu/gemeinden/index.php/wappenkunde) entnommen.