Bayern

Stadt Baiersdorf

Im gespaltenen Schild vorn die Vierung in schwarz und weiß, hinten in weiß ein grüngekleideter Jäger mit schwarzem Hut und schwarzem Schaftstiefel, in der Rechten ein goldenes Jagdhorn, in der Linken einen Jagdspieß, in der Form einer Hellebarde haltend, umgürtet mit einem goldenen Hirschfänger.

Das Stadtsiegel ist bereits in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts, also mit der Stadtrechtsverleihung, entstanden und nachweisbar. Das älteste bekannte Siegelbild zeigt im gespaltenen Schild vorn den Hohenzollernschen Schild, der seit 1819 entgegengesetzt die Farben enthält.

Das Hinterfeld wird erst seit dem 18. Jahrhundert als Jäger erklärt und dürfte ursprünglich einen Wächter oder bewaffneten Geleitsmann dargestellt haben, da die Stadt die Aufgabe und den Charakter einer Grenzfeste im 14. Jahrhundert besaß.

Die heutige Beschreibung, die seit 1819 bzw. 1835 amtlich eingeführt ist, lautet gemäß den Unterlagen in der im Bayerischen Hauptstaatsarchiv in München vorhandenen amtlichen Ortswappensammlung und der dortigen 1835 eingereichten farbigen Zeichnung wie oben.