Bayern

Gemeinde Steinach

Durch eine gesenkte, eingeschweifte grüne Spitze, darin eine goldene heraldische Lilie, gespalten; vorne in Blau zwei silberne Schräg balken, hinten in Silber ein rotes Balkenkreuz.

Seit 1978 bzw. 1974 sind die ehemaligen Gemeinden Münster und Agendorf Teil der Gemeinde Steinach. Als Hinweis auf den Gemeindeteil Steinach zeigt das Gemeindewappen zwei silberne Schrägbalken auf blauem Grund, die dem Wappen der Ritter von Steinach entnommen sind. Das rote Kreuz entstammt dem Wappen des Kollegiatstifts St.Tiburtius, das einen großen wirtschaftlichen und kulturellen Einfluß auf die Entwicklung des Gebietes um die ehemalige Gemeinde Münster hatte. Im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Agendorf hatte das Augsburger Domkapitel großen Besitz; es war auch im Gebiet der Gemeinde Steinach reich begütert. Daran erinnert die goldene Lilie. Die Feldfarbe Grün gibt einen Hinweis auf die berühmte Steinacher Grünland-Saatzucht und auf die Lage des Gemeindegebietes zwischen Wald und Donauebene.

Der Entwurf des Gemeindewappens stammt von Hans Agsteiner, Münster, dem Verfasser des Heimatbuches.

Der Gemeinde Steinach wurde • durch die Regierung von Niederbayern mit Bescheid vom 19. 2.1981 gemäß Art. 4 Abs. 1 Satz 2 der Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern die Zustimmung zur Annahme eines eigenen Gemeindewappens und einer Gemeindefahne erteilt.