Bayern

Stadtteil Stadelhofen (Karlstadt)

In Grün oben drei silberne Bauernhöfe (2 : 1), darunter zwei gekreuzte goldene Dreschflegel, belegt mit einer silbernen Laubkrone.

Stadelhofen, an der Straße von Karlstadt nach Marktheidenfeld, bestand ursprünglich aus drei Höfen, dem Ober-, Mittel- und Unterhof. Sie waren von der ersten urkundlichen Erwähnung 1487 bis 1833 im Besitz einer langen Reihe fränkischer Adelsfamilien, u. a. der Voite von Rieneck, der Echter von Mespelbrunn, der Kottwitz von Aulenbach, Sickingen, Dalberg und Ingelheim. Erst 1851 löst das Königreich Bayern die Lehensrechte des letzten Besitzers ab.

Das grüngrundige Wappen des Stadtteils Stadelhofen bildet im Schilfhaupt die drei ursprünglichen Höfe ab; darunter nehmen zwei gekreuzte Dreschflegel Bezug auf die auch heute noch stark vom bäuerlichen Vollerwerb geprägte Gemeinde. Den Dreschflegeln aufgelegt ist eine Laubkrone, die Stadelhofen als Adelsbesitz über die Jahrhunderte hinweg kennzeichnet.