Bayern

Markt Ergolding

Gespalten von Silber und Blau, vorne eine bewurzelte grüne Linde mit sieben Blättern, hinten ein silberner Seitensparren

Die heraldisch stilisierte Linde symbolisiert die alte Gerichtsstätte im ehemaligen agilolfingischen Herzogshof und im karolingischen Königshof Ergolding. Noch im 17. Jahrhundert war Ergolding Sitz eines Schergenamtes und Gerichtsstätte des landesherrlichen Richters von Rottenburg. Die Gerichtslinde beim Gasthaus Rogl (Lindenwirt) ist heute noch als Naturdenkmal erhalten. Der Seitensparren stammt aus dem Siegel des Thomas von Ergolding aus dem Jahr 1296 und verweist auf das alte Ortsadelsgeschlecht der Ergoldinger. Die Tingierung in Silber und Blau orientiert sich an den bayerischen Landesfarben und unterstreicht die historische Zugehörigkeit zum Herrschaftsbereich der Wittelsbacher.
Dieses Wappen wird seit 1956 geführt.