Bayern

Stadtteil Laudenbach (Karlstadt)

In Blau der Patraon der Kirche St. Ägidius, oben rechts begleitet von einer silbernen Rose.

Die Burg über dem Ort, im Bauernkrieg zerstört, war ebenso Kontrollposten für das Kommen und Gehen auf dem Fluss wie Instrument der Dorfherrschaft. Diese lag von der ersten Erwähnung des Ortes 1133 bei den Grafen von Wertheim und blieb bis 1612 bei deren Erbnachfolgern. Seit etwa 1470 haben die Voite von Rieneck hier ein Rittergut mit einem Schloss.

1612 zieht Bischof Julius das Dorf an das Hochstift, rekatholisiert die um etwa 1590 von den Wertheimer Grafen reformierte Bevölkerung und lässt die St. Ägidius Kirche neu erbauen. Ihr Patron beherrscht das Laudenbacher Ortswappen, in dem gleichzeitig die Wertheimer Rose an die früheren Dorfherren erinnert.