Bayern

Ortsteil Eggmühl

Schräglinks geteilt; vorne die bayerischen Rauten, hinten an der Teilungslinie in Schwarz ein halbes goldenes Mühlrad.

Der durch die Schlacht von 1809 bekannte Ort war früher Markt der Leublfinger, seit 1352 im Besitz des Ulrich v. Eck. 1508 kaufte Herzog Albrecht IV. Burg und Markt. Über Zeitpunkt und Anlaß der Entstehung des Ortswappens läßt sich nichts ermitteln. Es taucht erstmals 1565 in der farbigen Wiedergabe von Mielich auf, die 1590 das Wappenbuch der Landschaft wiederholte. Die Schrägteilung des Schildes erinnert an das von Silber und Schwarz schräglinks geteilte Starmmwappen der Eck; die Rauten können aber erst nach dem Beginn der herzoglichen Ortsherrschaft eingeführt worden sein. Das halbe Mühlrad ist redend für den Ortsnamen. Das Gemeindewappen fehlt eigenartigerweise bei Wening, in der Matrikel und in den sonstigen amtlichen Unterlagen. Auch ältere Siegel waren bisher nicht aufzufinden, im jetzigen fehlt das Wappen.