Bayern

Stadt Lindenberg i. Allgäu

In Silber auf grünem Dreiberg eine zweitürmige rote Kirche in Vorderansicht mit breitem Vorbau und blauen Dächern, beiderseits je eine grüne Linde.

Lindenberg erhielt 1784 von Kaiser Josef II. Markrechte. Der Markt schickte 1835 zwei Wappenentwürfe an das Reichsheroldenamt. Einer zeigte in etwa das heutige Wappen. Im anderen Entwurf war ein Florentinerhut abgebildet, der auf die für den Ort damals sehr wichtige Hutindustrie hinweisen sollte. Dieser Entwurf wurde mit dem Hinweis, dass "Damenhüte mit der Mode" wechseln, abgelehnt. Auch wenn die Hutindustrie heute keine so große Rolle mehr spielt, so kürt die Hutstadt Lindenberg nach wie vor alle zwei Jahre eine Hutkönigin. Die Linden auf grünem Dreiberg stehen redend für den Ortsnamen. Die Kirche weist auf die katholische Stadtpfarrkirche St. Peter und Paul hin. Lindenberg wurde 1914 zur Stadt erhoben. 1930 wurden die Farben für das Wappen in seiner heutigen Form festgelegt und vom Innenministerium bestätigt.