Bayern

Stadt Waldsassen

In Silber auf grünem Boden und vor grünen Bäumen stehend ein silbern gekleideter Abt mit silberner Mitra und einem goldenen Abtstab in der Linken, die Rechte gestützt auf einen vor ihm stehenden goldenen Schild, darin eine blaue heraldische Lilie.

Die heraldisch stilisierte Abtfigur unterstreicht die historischen Herrschaftsverhältnisse in der vom Zisterzienserstift Waldsassen geprägten Gemeinde; eine Lilie (Marienattribut) führte die Abtei in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts im Wappenschild. Wiese und Bäume spielen auf den Ortsnamen an. Kurfürst Max II. Emmanuel verlieh das Wappen 1693 zusammen mit der Erhebung zum Markt. 1812 musste das Wappen gemäß königlichem Reskript auf eine silberne Lilie in Blau reduziert werden. So erscheint das Wappen auch in der Bürgermeistermedaille von 1819 und in den Siegeln bis 1854. 1855 erfolgte die Wiederverleihung des früheren Wappens durch König Maximilian II. Die Gestaltung wurde durch Otto Hupp 1928 noch etwas vereinfacht. Waldsassen führt seit 1896 die Bezeichnung “Stadt“.

Verleihung des Wappens durch Kurfürst Max II. Emmanuel (Wappenbrief vom 24.01.1693); Wiederverleihung durch König Maximilian II. (Signat vom 22.03.1855).

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte (www.hdbg.eu/gemeinden/index.php/wappenkunde) entnommen.

Waldsassen ist mit seinen rund 6.700 Einwohnern, direkt in der nördlichen Oberpfalz am Übergang zu unseren tschechischen Nachbarn eine lebendige Stadt mitten in Europa.
Die einzigartige und wenig verfälschte Kulturlandschaft mit seinen barocken Bauten wie der der prächtigen barocken Basilika geben der Region ihre unverkennbare Prägung.