Bayern

Gemeinde Ried (bei Mering)

Gespalten von Silber und Blau, vorne ein aufrechter roter Greifenlöwe, hinten ein silberner bewurzelter Baumstumpf mit Trieben und sechs Blättern.

Die Gemeinde Ried besteht aus den sechs ehemals selbstständigen Gemeinden Baindlkirch, Eismannsberg, Hörmannsberg, Ried, Sirchenried und Zillenberg. Die Ortsnamen Ried und Sirchenried deuten darauf hin, dass diese Orte Rodungssiedlungen waren. Der Baumstumpf mit den Trieben und den sechs Blättern sollen das symbolisieren. Die sechs Blätter stehen für die sechs Orte. Der Greifenlöwe ist eines der welfischen Wappentiere und weist auf dieses Geschlecht hin, das im Gemeindegebiet Grundherr war. Seit 1391 gehörte Baindlkirch zum Domkapitel Augsburg. Daran erinnern die Farben Rot und Silber. In Eismannsberg werden vom 11. Jahrhundert bis zur Säkularisation 1803 als Lehensherren das Kloster Altomünster und der Herzog von Bayern genannt. Darauf weisen die Farben Silber und Blau im Gemeindewappen.

Wappenführung seit 1987 durch Beschluss des Gemeinderats und Zustimmung der Regierung von Schwaben mit Schreibben vom 25.3.1987.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte (www.hdbg.eu/gemeinden/index.php/wappenkunde) entnommen.