Bayern

Stadtteil Mühlbach (Karlstadt)

In Silber aus silber-blauem Wellenschildfuß wachsends ein goldenen Mühlrad vor roter Zinnenmauer.

Mühlbach verdankt, wie sein südlicher Nachbarort Laudenbach, Namen und Existenz einem Karstquellenbach. Kaum fünfhundert Meter lang, trieb er zeitweise bis zu sechs Mahlwerke. Mühlen sind hier bereits seit 1358 belegt, doch mag der Bach schon wesentlich früher Standort für das Müllergewerbe gewesen sein, das sich in Franken nachweislich seit dem 11. Jahrhundert der Wasserkraft bedient.

Auf 1303 fällt die Ersterwähnung eines Rittergutes, zu dem spätestens 1438 der Turm zu Mühlbach an der Stelle des heutigen Schlosses gehört.

Die Mühlen sind längst stillgelegt, doch steht das Mühlrad im Bach als redende Figur im Ortswappen,dessen Zinnenschild gleichzeitig an die uralte Karlsburg über dem Dorf erinnert.