Rheinland-Pfalz

Ortsgemeinde Willroth

Durch eingeschweifte rote Spitze mit silberner Rose gespalten, vorn in Silber das kurtrierische Kreuz, hinten eine brennende schwarze Bergwerkslampe.

Willroth gehörte ursprünglich im Amt Herschbach zur Grafschaft Nieder-Isenburg. Nach dem Tode des letzten Grafen, 1664, fiel es an Kurtrier, Herschbach wurde kurtrierisches Amt (Fabricius, S. 206 ff). Deshalb wurde im ersten Feld das rote kurtrierische Kreuz aufgenommen.

Über Jahrhunderte war die Wirtschaftsstruktur von Willroth durch den Erzbergbau bestimmt. Inzwischen ist die Erzgrube stillgelegt. Als Hinweis auf den Erzbergbau wurde die Urform der Beleuchtung unter Tage, die Öllampe, in das Wappen aufgenommen.

Kirchen- und Ortspatronin von Willroth ist die Kleine hl. Theresia. Ihr Attribut ist die Rose. Daher wurde in die eingeschweifte Spitze des Schildes eine silberne Rose aufgenommen.

Das Landeshauptarchiv Koblenz hat mit Schreiben Az. 2 Zi/270-Willroth, vom 27. Februar 1980 festgestellt, daß der Entwurf den heraldischen Regeln entspricht. Mit Schreiben vom 12.3.1980 hatte es einem anderen Entwurf den Vorzug gegeben.

Der Ortsgemeinderat Willroth hat sich in seiner Sitzung vom 21.3.1980 für den ausgeführten Entwurf entschieden.