Rheinland-Pfalz

Gemeinde Eulgem

Geteilt von Silber und Grün, oben schräggekreuzt eine schwarze Speerspitze und ein blauer Lilienstab, in der Mitte bedeckt von einer roten Rose. Unten eine silberne Urne, umrahmt von silbernen Steinen eines Hügelgrabes in Vorderansicht.

Begründung
Die Speerspitze wurde 1906 in einem Hügelgrab aus der La-Tène-Zeit gefunden. Der Lilienstab ist das Attribut der hl. Anna, sie ist die Schutzpatronin der Kirche seit dem Bau der Kapelle im Jahre 1656. 1278 erhält das nahegelegene Kloster Rosental, dessen Wappenzeichen die Rose ist, bereits Einkünfte aus den damaligen Höfen. Grabhügel und Urne stehen für die Vor- und Frühgeschichte (28 Grabhügel der La-Tène-Zeit befinden sich im Distrikt „Beulhöchst“ und ein römischer Grabhügel im Gemeindewald).

Beschluss des Gemeinderates
Am 27.04.1993 erhielt Heraldiker A. Friderichs von der Verbandsgemeindeverwaltung Kaisersesch den Auftrag, aufgrund des Beschlusses des Ortsgemeinderates Eulgem vom 11.03.1993 Vorschläge für ein Wappen der Ortsgemeinde Eulgem vorzulegen; aus diesen drei Entwürfen machte der Gemeinderat im Juni 1993 einen neuen Vorschlag und stimmte diesem am 06.12.1993 zu.

Fachheraldisches Gutachten
Schreiben des Landeshauptarchivs Koblenz v. 20.07.1993 (Az.: 1 Kr/3801-2059 gez. Krüger).

Genehmigung
Kreisverwaltung Cochem-Zell v. 04.02.1994 (Az.: 10/020-02, gez. Dr. Balthasar, Landrat).

Wappenentwurf
A. Friderichs, Zell/M.