Rheinland-Pfalz

Ortsgemeinde Münster-Sarmsheim

Von Gold und Rot geteilt; oben eine schwarze Kirche mit Westwerk, zwei Türmen und zwei kleinen Apsiden, die Türme bekrönt mit einem Kreuz, das Westwerk mit einem aus dem Kreuz herauswachsenden Krummstab, unten zwei gekreuzte silberne Pfeile belegt mit einer silbernen Traube.

Das Wappen geht auf die Siegel der beiden Ortsteile Münster und Sarmsheim zurück. Das Siegel von Münster (aus Monasterium, = Kloster) zeigte eine Klosteranlage, aus der ein Krummstab hervorwächst. Dieses Siegelbild wurde unter heraldischen Gesichtspunkten stilisiert.

Das Gerichtssiegel von Sarmsheim zeigte zwei gekreuzte Pfeile, die von einer Rose begleitet wurden. Diebeiden Pfeile hat man ebenfalls in das Wappen übernommen, jetzt aber belegt mit einer Weintraube als Hinweis darauf, dass Münster-Sarmsheim eine der größten und bedeutensten Weinbauorte im Nahetal ist.

Von besonderer Bedeutung ist auch die farbliche Zusammensetzung des neuen Wappens, geben sie doch die jeweilige territoriale Zugehörigkeit der beiden früheren Gemeinden wieder. Der obere Teil in Gold und Schwarz erinnert an die Zugehörigkeit Münsters zur Kurpfalz, während Silber und Rot in der unteren Hälfte die Zugehörigkeit von Sarmsheim zur Kurmainz symbolisieren.