Rheinland-Pfalz

Gemeinde Merzkirchen

Im blauen Schildhaupt eine silberne Kirche, im rechten Obereck ein Schildchen in Silber mit rotem Kreuz, im linken Obereck ein Schildchen neunmal von Silber und Blau geteilt.

Merzkirchen ist als Gemeinde durch Landesgesetz mit dem 17. März 1974 neu gebildet worden aus den bis dahin eigenständigen Gemeinden Dittlingen, Kelsen, Körrig, Portz, Rommelfangen und Südlingen. Martinskirchen, Merteskirchen, Merzkirchen bildet bereits seit Jahrhunderten den Mittelpunkt des jetzigen Gemeindegebietes. Die alte kirchliche Gliederung ist jetzt auch kommunale. 1803 zählten alle genannten Orte zur Pfarrei Merzkirchen, außer Kelsen, das zu Kirf gehörte; es kommt 1859 von Kirf zu Merzkirchen. Der Ortsname ist Hinweis auf die Martinus-Kirche und aus dieser Bezeichnung gebildet. In der Form des redenden Wappens steht die Martinuskirche für den Gemeindenamen Merzkirchen im Wappen. Die früheren Gemeinden Kelsen, Portz, Rommelfangen, Südlingen und ein Teil von Körrig gehörten bis um 1800 zu Kurtrier. Für sie steht im rechten Obereck des Wappens das kurtrierische Kreuz. Der andere Teil von Körrig und Dittlingen unterstanden der luxemburgischen Landeshoheit. Für sie steht im linken Obereck der Luxemburger Schild.