Rheinland-Pfalz

Stadt Höhr-Grenzhausen

In Silber drei blaue Frankfurter Kannen.

Die Gemeinden Höhr, Grenzhausen, und Grenzau haben sich am 1.4. 1936 zur neuen Gemeinde Höhr-Grenzhausen zusammengeschlossen, die gleichzeitig zur Stadt erhoben wurde. Diese hat bald darauf das Bild des alten Siegels der Kannenbäckerzunft (Abdr. 1787) in ein amtlich nicht genehmigtes Wappen umgebildet: gevierter Schild mit blauem Herzschild, darin ein ssilberner Krug; Feld 1 in Silber ein durchgehendes Kreuz (Kurtriert), Feld 2 geviertet: 1 u. 4 zwei rote, 2 u. 3 zwei schwarze Balken in Silber (Isenburg-Grenau), Feld 3 von Gold und Rot mehrfach schräggestellt mit grünem natürlichem Pfau (Wied), Feld 4 in Rot ein herschauender goldner Löwe (Sayn). Dieses überladene Gebilde wurde durch das hier dargestellte, am 15.5.1959 amtlich verliehene Wappen ersetzt, das die Bedeutung der Stadt als Mittelpunkt des Kannenbäckerlandes und der Westerwälder Steinzeugkunst gebührend hervorhebt.