Rheinland-Pfalz

Ortsgemeinde Gransdorf

In Rot ein silberner Schräglinksbalken, belegt mit zwei ineinandergeschlungenen roten Ringen. Oben eine silberne Kirche im Umriss der ehemaligen Pfarrkirche. Unten eine goldene Krone.

Bis zur Neugliederung der Pfarreien war Gransdorf der Sitz einer Mutterpfarrei mit zahlreichen Filialen. Wahrzeichen von Gransdorf ist auch heute noch die hoch über dem Ort gelegene ehemalige Pfarrkirche.

Kirchenpatron der alten Pfarrkirche ist die Himmelskönigin und Gottesmutter Maria, als deren Symbol die Krone im unteren Schildteil gewählt wurde. Bereits De Lorenzi schrieb: "Schon hieraus ist ersichtlich, dass wir in einem Abschnitt von hoher lokalgeschichtlicher Bedeutung stehen. In der Tat haben wir in der uralten Marienkirche von Grandesdorp die Mutterkirche einer ganzen Anzahl von neueren Pfarreien vor uns".

Obwohl die nahegelegene Zisterzienserabtei Himmerod nur bis 1212 am Patronat der Pfarrkirche teilhatte, war sie als Grundherrin bis zum Ende des Ancien Régime in Gransdorf gebütert. Ihr Symbol, zwei ineinandergeschlungene Ringe, befindet sich rot dargestellt im silbernen Schräglinksbalken.

Alle drei Wappenbilder sind auf ausdrücklichen Wunsch der Bürgerversammlung vom 17.12.1991 und des nachfolgenden Gemeinderatsbeschlusses in das Wappen aufgenommen worden.