Schleswig-Holstein

Gemeinde Langballig

Über rotem Schildfuß, darin ein linksgewendeter, räderloser silberner Pflug, von Silber und Blau gespalten. Vorn ein überhalbes rotes Mühlrad am Spalt, hinten ein dreieckiges, geblähtes silbernes Segel.

Der in drei Felder gegliederte Schild des Wappens von Langballig stellt die Zusammensetzung der Gemeinde aus drei ehemals selbständigen Ortsteilen bildlich dar. Diese sind Langballig, Langballigholz und Unewatt. Das Bauerndorf Langballig, der namengebende Ortsteil, wird um 1450 erstmals erwähnt. Die traditionelle Landwirtschaft prägt den Ort auch heute noch und wird durch den Pflug symbolisiert. Langballigholz, mit eigenem Hafen Langballigau unmittelbar an der Flensburger Förde gelegen, wird durch das geblähte Segel versinnbildlicht. Die Fischerei einst und heute der Segelsport mit seinem hohen Freizeitwert gaben und geben Langballigholz das Gepräge. Die Wassermühle im Dorf Unewatt, auf die das halbe Mühlrad hinweist, ist heute Bestandteil des Museumsdorfes. Das Gut Unewatt, Sitz wechselnder, meist adliger Besitzer, wurde schon 1758 parzelliert. Die Farben des Wappens sind auf die Landesfarben abgestimmt.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Kommunalen Wappenrolle des Landesarchivs Schleswig-Holstein (www.schleswig-holstein.de) entnommen.