Schleswig-Holstein

Gemeinde Sieverstedt

Auf einem durch einen schmalen gewellten, gelben Streifen gesenkt geteilten blaugrünen Flaggentuch die Figuren des Gemeindewappens in Flaggenrechter Tinktur, jedoch der Amboss ins Liek und der Schlüssel ins fliegende Ende gesetzt.

Zentralfigur des Sieverstedter Gemeindewappens ist der goldene Poppostein auf blauem Grund, einem Steingrab im Ortsteil Stenderup. Im Wappen wird er stark stilisiert dargestellt. Die drei Tragsteine verkörpern hierbei die drei ehemals eigenständigen Gemeinden Sieverstedt, Stenderup und Süderschmedeby, die sich im Jahre 1971 zur heutigen Gemeinde Sieverstedt zusammenschlossen. Die Mitra, mit welcher das Steingrab belegt ist, verdeutlicht, dass es sich bei dem Steingrab um die Wirkungsstätte des Bischofs Poppo handelte.
Im heraldisch rechten Obereck wird die Zentralfigur begleitet durch einen goldenen Amboss. Er steht redend für den Ortsteil Süderschmedeby als "Süderschmiededorf". Im heraldisch linken Obereck wird der Ortsteil Sieverstedt ins Bild gestellt. Der Kirchspielort Sieverstedt ist Standort der St.-Petri-Kirche. Dies wird durch den Schlüssel, das Attribut des Heiligen Petrus, dargestellt.
Die Farbgebung des Wappen in den Farben blau und gold verweist auf die Zugehörigkeit der Gemeinde zum Kreis Schleswig-Flensburg im Landesteil Schleswig. Der grün-goldene Wellenschildfuß symbolisiert einerseits die landwirtschaftliche Prägung und Tradition der Gemeinde und andererseits die Bollingstedter Au, die das gesamte Gemeindegebiet durchfließt.