Schleswig-Holstein

Gemeinde Silberstedt

In Grün ein silberner Wellenbalken, begleitet oben von fünf goldenen Ähren nebeneinander, unten von zwei schräg gekreuzten silbernen Eichenblättern.

Die Gemeinde Silberstedt entstand 1976 durch den Zusammenschluß der Gemeinden Esperstoft und Silberstedt und umfaßt deshalb heute neben diesen beiden auch die Ortsteile Hünding (früher Esperstoft) sowie Holm und Rosacker (früher Silberstedt). Durch die Vereinigung erhielt die Gemeinde die Funktion eines ländlichen Zentralortes. Wegen ihres nach wie vor überwiegend agrarwirtschaftlichen Charakters werden die fünf Ortsteile durch fünf Kornähren vertreten. Auf die herkömmliche wirtschaftliche Struktur und die damit verbundene ländliche Lebensform bezieht sich auch die grüne Tinktur des Wappens. Das silberne Band der Silberstedter Au teilt das Wappen in zwei Hälften. Zu denken ist aber auch an die Treene, die durch Esperstoft fließt und die Au weiter südlich aufnimmt. Die zwei Eichenblätter rufen den in früheren Jahrhunderten vorhandenen Waldreichtum des Gemeindegebietes in Erinnerung, beziehen sich durch die Zahl aber auch auf die beiden Ursprungsgemeinden und deren eigene Geschichte vor der Zusammenlegung.

Das Wappen wurde am 26.9.1985 genehmigt. Entwurfsverfasser war Uwe Nagel, Bergenhusen.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Kommunalen Wappenrolle des Landesarchivs Schleswig-Holstein (www.schleswig-holstein.de) entnommen.