Schleswig-Holstein

Amt Mittelholstein

In Blau ein goldener Kranz mit 10 nach außen gewendeten dreiblättrigen Kleeblättern.

Das Amt wurde zum 1. Januar 2012 aus den Gemeinden der bisherigen Ämter Aukrug, Hanerau-Hademarschen und Hohenwestedt-Land sowie der Gemeinde Hohenwestedt gebildet.

Im Amt Mittelholstein bilden 30 Gemeinden das neu geschaffene Amt. Der goldene Kranz steht für die Gemeinden, die nach außen eigenständig bleiben, jedoch nach innen zusammen wachsen (wollen). Das Blau ist der Himmel, der über allen Gemeinden steht und steht auch für das Wasser als Zeichen des steten Fortschritts. Gold ist der Schatz, die Ernte, die der Zusammenschluss bringen wird.


Die ehemaligen Vorgängerämter Aukrug, Hanerau-Hademarschen und Hohenwestedt-Land führten folgende Wappen:


Ehemaliges Amt Aukrug:
In Rot ein goldenes Wagenrad mit fünf Speichen, kreisförmig begleitet von fünf auswärts gewendeten silbernen Eicheln.
Das Amt Aukrug verwaltete die fünf amtsangehörigen Gemeinden Arpsdorf, Aukrug, Ehndorf, Padenstedt und Wasbek, die durch fünf Eicheln dargestellt wurden. Die Eiche galt als Charakterbaum dieser Region. Das mittige Rad symbolisierte die Mittelpunktfunktion der Amtsverwaltung und zugleich die notwendige Mobilität.


Ehemaliges Amt Hanerau-Hademarschen:
Unter einer gestürzten, bis zur Schildmitte reichenden roten Spitze, diese belegt mit dem silbernen holsteinischen Nesselblatt, von Silber und Blau elfmal zur Schildmitte geständert.
Das Aussehen des einprägsamen Amtswappens von Hanerau-Hademarschen wurde durch das Nesselblatt im oberen und durch die Ständerung im unteren Teil sowie durch die blau-weiß-rote Farbgebung bestimmt. Das Nesselblatt wies auf die Zugehörigkeit des Amtes zum Landesteil Holstein hin. Die elf abwechselnd blauen und weißen (silbernen) Ständer legten dar, daß das Amt Hanerau-Hademarschen eine Gemeinschaft von elf gleichberechtigten Gemeinden bildete: Beldorf, Bendorf, Bornholt, Gokels, Hanerau-Hademarschen, Lütjenwestedt, Oldenbüttel, Seefeld, Steenfeld, Tackesdorf und Thaden. Der blau-weiß-rote Farbdreiklang deutete an, daß das Amt im Bundesland Schleswig-Holstein gelegen war.


Ehemaliges Amt Hohenwestedt-Land:
Von Rot und Silber 14 mal zur Schildhälfte hin geständert, überdeckt mit einem blauen Schild, darin eine silberne Doppeleiche.
Das Aussehen des Wappens wird durch die Doppeleiche in einem blauen Schild bestimmt. Hierdurch soll der Zusammenschluß der beiden früheren Ämter Beringstedt und Hohenwestedt-Land symbolisiert werden. Die Doppeleiche steht nicht nur für Mut und Stärke, sondern auch für den Rendsburger Wald.
Die vierzehn abwechselnd roten und weißen (-silbernen) Ständer legen dar, daß das Amt Hohenwestedt-Land eine Gemeinschaft von vierzehn gleichberechtigten Gemeinden bildet. Der blau-weiß-rote Farbdreiklang deutet an, daß das Amt im Bundesland Schleswig-Holstein belegen ist.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Kommunalen Wappenrolle des Landesarchivs Schleswig-Holstein (www.schleswig-holstein.de) entnommen.


Zum Amt Mittelholstein gehören folgende amtsangehörigen Kommunen.
Arpsdorf, Gemeinde
Aukrug, Gemeinde
Beldorf, Gemeinde
Bendorf, Gemeinde
Beringstedt, Gemeinde
Bornholt, Gemeinde
Ehndorf, Gemeinde
Gokels, Gemeinde
Grauel, Gemeinde
Hanerau-Hademarschen, Gemeinde
Heinkenborstel, Gemeinde
Hohenwestedt, Gemeinde
Jahrsdorf, Gemeinde
Lütjenwestedt, Gemeinde
Meezen, Gemeinde
Mörel, Gemeinde
Nienborstel, Gemeinde
Nindorf, Gemeinde
Oldenbüttel, Gemeinde
Osterstedt, Gemeinde
Padenstedt, Gemeinde
Rade b. Hohenwestedt, Gemeinde
Remmels, Gemeinde
Seefeld, Gemeinde
Steenfeld, Gemeinde
Tackesdorf, Gemeinde
Tappendorf, Gemeinde
Thaden, Gemeinde
Todenbüttel, Gemeinde
Wapelfeld, Gemeinde

Eine Übersicht dieser amtsangehörigen Kommunen finden Sie auf dieser Wappenübersicht.