Schleswig-Holstein

Gemeinde Sören (Holstein)

In grün ein breiter schräglinker, oben und unten sich verjüngender goldener Schlangenbalken, oben ein schräggestelltes goldenes Buchenblatt, unten eine goldene Rapsblüte.

Sören ist mit 200 Einwohnern eher beschaulich und eine kleine Gemeinde in ländlicher Umgebung geblieben, ehemals rein bäuerlicher Kultur, erstmals genannt in Zusammenhang mit dem Kloster Bordesholm. Geprägt durch Land- und Forstwirtschaft auf lehmigen, schweren Boden, umgeben von Moor und Forst am Oberlauf des Kalbachs, der in den Bordesholmer See mündet. Die Landschaft ist leicht hügelig, besonders im Frühling prangen verschwenderisch grüne Wiesen, Buchenwälder und Rapsfelder um das Dorf herum. Wer sich Sören nähert, tut dies gewöhnlich im Pkw auf der kleinen Landstraße, die genauso gewunden ist wie der Anfangsbuchstabe des Dorfnamens. So reifte die Idee, diese Merkmale für das Wappen aufzugreifen. Auffallend das geschwungene "S", das sowohl für den ersten Buchstaben des Ortes steht, als auch die gewundene Linie der Straße nachempfindet. Genauso gut könnte es sich um die schlängelnde Linie des renaturierten Kalbachs handeln. Die Bögen des Buchstaben sind ausgefüllt mit dem, was für Sören so typisch ist: Land- und Forstwirtschaft. Dabei symbolisiert die Rapsblüte die Landwirtschaft und das Buchenblatt die Forstwirtschaft. Die Farben grün und gelb stehen für die Farben des Raps und der Felder, als auch des Sörener Forstes. Sören gehört zum Amt Bordesholm, hier finden sich ebenfalls die Wappenfarben gelb und grün wieder.

Das Wappen wurde am 29.10.2009 genehmigt. Entwurfsverfasser war Marion Stindt, Sören.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Kommunalen Wappenrolle des Landesarchivs Schleswig-Holstein (www.schleswig-holstein.de) entnommen.