Schleswig-Holstein

Gemeinde Sirksfelde

Von Grün und Gold im abgerundeten Schrägstufenschnitt geteilt. Oben ein auffliegender silberner Rot-Milan, unten eine grün-silber-grüne Scheibe, die innere Scheibe oben mit einem ins goldene Feld reichenden grünen Pfahl versehen.

Wie die frühgeschichtlichen Gräber auf dem Gelände des heutigen Kieswerkes belegen, war das jetzige Dorfgebiet schon lange von Christi Geburt bewohnt. Um 800 n. Chr. errichteten die Bewohner den in den Geschichtsbüchern erwähnten Sirksfelder Wallberg zur Verstärkung des "Limes Saxoniae". Die Burganlage Wallberg, auch Sirksfelder Schanze genannt, ist einslawischer Ringwall mit einem nördlichen Zugang. Mit etwa einhundert Metern Durchmesser liegt dieses archäologische Denkmal etwa einen Kilometer südlich des Ortes. Seit vielen Jahren leben zwei Brutpaare des Rot-Milans, einer der schönsten einheimischen Greifvögel, in der Gemarkung von Sirksfelde. In Jahre 2002 wurde der Rote Milan in die Vorwarnliste der neuen Roten Liste gefährdeter Brutvögel in Deutschland aufgenommen. Die Sirksfelderinnen und Sirksfelder sind stolz darauf, diesen seltenen Greifvogel täglich in ihrer Gemeinde beobachten zu können. Mit der Darstellung von "Wallberg" und dem "Roten Milan" werden die Merkmale des Ortes deutlich wiedergegeben.

Das Wappen wurde am 24.3.2011 genehmigt. Entwurfsverfasser war Wolfgang Bentin, Kastorf.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Kommunalen Wappenrolle des Landesarchivs Schleswig-Holstein (www.schleswig-holstein.de) entnommen.