Schleswig-Holstein

Gemeinde Neuwittenbek

In Blau über einem silbernen Wellenbalken und unter einem silbernen Sparren ein Bauernhaus in Frontalsicht mit silbernem Dach, Türen und Fachwerk und roter Mauerung.

Das Wappen der Gemeinde Neuwittenbek zeigt als Hauptfigur in stilisierter Form ein altes Bauernhaus. Es repräsentiert den Ort deshalb, weil dieser bis in die Gegenwart durch die bäuerliche Wirtschaft geprägt war und noch heute einige Bauernhäuser mit traditionellem Erscheinungsbild vorhanden sind. Die stilisierte Giebelansicht im Wappen ist beispielsweise am "Hof Grotkopp" erhalten. Der silberne Wellenbalken stellt die Levensau und die Altwittenbeker Au dar. Zugleich bezieht er sich auf den an der südlichen Grenze des Gemeindegebietes gelegenen Nord-Ostsee-Kanal. Ferner vertritt er "redend" den heutigen Ortsnamen und den der historischen Ortsteile Altund Neuwittenbek (= weißer Bach). Schließlich befindet sich im Ortsteil Warleberg das Mündungsgebiet der historischen "Levensau", die die Bedeutung eines Grenzwasserlaufs zwischen den Landesteilen Schleswig und Holstein hatte. Der Sparren soll symbolisch die Gemeinschaft der drei Ortsteile Neuund Altwittenbek sowie Warleberg in der heutigen Gemeinde Neuwittenbek darstellen. Alt- und Neuwittenbek wurden 1984 zu einer Gemeinde vereinigt. Vorher war Altwittenbek Ortsteil der Gemeinde Felm, Warleberg bis 1928 ein selbständiger Gutsbezirk. Die Tinktur ist in den Landesfarben vorgenommen.
Das Wappen wurde am 19.4.1988 genehmigt. Entwurfsverfasser war Karl Kohzar, Neuwittenbek.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Kommunalen Wappenrolle des Landesarchivs Schleswig-Holstein (www.schleswig-holstein.de) entnommen.